Das neue Schuljahr hat begonnen und auch in der zukunftswerkstatt gibt es wieder ein spannendes Programm für die Grundschulen. Dieses Mal dreht sich alles und die Frage „Wie komme ich am schnellsten von A nach B?“

Ja, auch Mathe kann spannend sein und das vor allem, wenn man weiß, was dahinter steckt! Dieses Halbjahr ist in dem Vormittagsprgoramm  das M in MINT an der Reihe. Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben interessante Aufgabenstellungen entwickelt, die mathematische Themen praxis-  und alltagsorientiert erklären . Es geht beispielsweise darum, herauszufinden, wie ein Navi den schnellsten Weg von A nach B berechnet. In Kleingruppen mit unterstützender Begleitung können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich Schritt für Schritt an das Thema herantasten und dabei neue und spannende Erkenntnisse, die nicht nur die Kleinen begeistern werden, sammeln.

Die erste Woche war bisher ein großer Erfolg und die neunjährige Carlotta fasste den Vormittag mit ihrer Klasse mit den Worten zusammen: “Ich bin ja nicht gut in Mathe, aber heute hat mir Mathe mal richtig Spaß gemacht!”

Interesse geweckt? Dann melden Sie sich noch mit Ihrer Grundschulklasse an.

Anmeldung Grundschulprogramm

 

 

In den Sommerferien war viel los in der zukunftswerkstatt. Von Bionik, über die App Programmierung bis hin zum Bau von E-Gitarren- für alle war etwas dabei.

In der zukunftswerkstatt konnte man sich diesen Sommer richtig austoben und an zahlreichen Workshops teilnehmen. Für jeden war etwas dabei und dies wurde gerne genutzt.

Die Ferien starteten mit dem Bionik Workshop. An zwei Tagen drehte sich alles rund um Biologie und Technik. Wo hat sich die Technik Tricks und raffinierte Lösungen aus der Natur abgeschaut? Woher stammt der Klettverschluss und was können die Blätter der Lotuspflanze? 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind diesem und vielen weiteren Phänomen aus der Natur auf die Spur gegangen. „Am meisten Spaß hatten wir beim Experimentieren, weil man so viel ausprobieren konnte und am Ende auch mitnehmen durfte“, so die zwei neunjährigen Ann-Sophie und Greta.

Parallel dazu fand an vier Tagen ein E-Gitarrenbau Workshop statt. Dabei haben musikbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung des ehrenamtlichen Mitarbeiters Michael Henze aus Bausätzen voll funktionstüchtige E-Gitarren hergestellt. Damit die Gitarren auch bei dauerndem Gebrauch noch gut aussehen, wurden die bunten Gitarrenkörper von der Firma Grundt kostenfrei mit Klarlack überzogen. „Dafür sind wir sehr dankbar“, so Michael Henze. 
Vom Ergebnis kann man sich im September auf dem Buchholzer Stadtfest überzeugen, wenn die Gitarrenbauer ihre Instrumente bei einem kleinen Konzert präsentieren.

Beim Wasserraketenworkshop wurde es dann richtig nass. 12 Teilnehmer und Teilnehmerinnen bauten Wasserraketen, die bis zu 15 m in die Luft geflogen sind.

Austoben konnten man sich auch im Labor, denn beim „metallische Gegenstände schützen und bewahren“ Workshop ging es darum, ein Verständnis für Korrosion (Bedingungen des Rostens) zu entwickeln. Warum ist es so wichtig, sein Fahrrad möglichst nicht im Freien stehen zu lassen oder wieso sind Münzen mit Kupferüberzug rotbraun, Kupferdächer aber häufig grün?

Und wer lieber eine eigene App bauen wollte, konnte dies im App-Entwicklungsworkshop tun. 10 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durften sich ihr eigenes Spiel für ihr Smartphone programmieren.

Das App-Programmieren wird in der zukunftswerkstatt im Rahmen der AG weiter vertieft. Dieses Mal aber viel umfangreicher. In dem Nachmittagsprogramm „PapperlapAPP“ lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Schulen des Landkreises über ein Schulhalbjahr Grundlagen der App Programmierung kennen und bauen sich dabei Schritt für Schritt ein eigenes Spiel für ihr Smartphone. Wir sind gespannt, was dabei rauskommt.

Erste Endrunde im Student-Slam in der Empore in Buchholz. Veranstalter war die zukunftswerkstatt, der Rotary Club Buchholz übernahm die Finanzierung und die Verdieck Stiftung spendete die Preise

Am Montag, den 19.6. um 10.30 Uhr begann die erste Endrunde im Student-Slam in der Empore Buchholz. Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste folgte ein Grußwort von Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse . Die ca. 300 Zuschauer sowie Lehrer vom Gymnasium am Kattenberge, Gymnasium Winsen und der IGS Buchholz waren gespannt auf die Darbietungen. Die Schülerinnen und Schüler sowie Gäste erlebten einen kurzweiligen Vormittag mit Vorträgen aus Winsen und Buchholz. Alle Vorstellungen waren interessant und unterhaltsam. An dem Wettbewerb nahmen 10 Teams teil. Über den ersten Platz in der Kategorie gespielte Darstellung freute sich die Gruppe “Die Griechen” aus Winsen. In der Kategorie vorgetragene Darstellung gewann der “Gummibärchen Indikator” aus Buchholz.

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Kann ich Käse selbst herstellen, warum werden Äpfel braun, wie funktioniert ein Induktionsherd – mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigten sich 68 engagierte Schülerinnen und Schüler in der AG „Science Kitchen“ im vergangenen Schulhalbjahr.

In der AG Science Kitchen experimentierten Kinder und Jugendliche aus acht weiterführenden Schulen des Landkreises Harburg im vergangenen Schulhalbjahr zu verschiedenen Fragestellungen rund um das Thema Küche. Ein 13-köpfiges Begleiterteam aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unterstützt durch zwei Lehrerinnen des Gymnasiums Winsen und der Oberschule Jesteburg, ermöglichten den Teilnehmern zu entdecken, wie viel wissenschaftliches Know-How in der Küche eingesetzt wird. „Anhand eines selbstgebauten Modells konnten die Schülerinnen und Schüler die physikalischen Vorgänge beim Kochen mit einem Induktionsherd erforschen“ erklärt Imke Metz, Projektleiterin der AG und ergänzt „durch einfache praktische Versuche werden chemische und physikalische Prozesse leicht begreifbar“. Welche Bereiche im Inneren einer Mikrowelle erhitzt werden, ließ sich mit Hilfe von herkömmlichem Faxpapier sichtbar machen „Das Backen ist viel interessanter als normal, wenn man experimentiert“, lautete der Kommentar einer Teilnehmerin zu den Versuchen, die sich mit Brotzutaten und ihren chemischen Eigenschaften befassten. „Das Projekt Science Kitchen hat erneut die Gelegenheit gegeben, das Wissen der Schülerinnen und Schüler aus dem Alltag mit dem neu erworbenen Wissen zu verknüpfen. Da das Interesse der Schülerinnen und Schüler und ihre Motivation im Vordergrund standen, war es sehr wichtig, den Freiraum zu schaffen, ihre Ideen und Vorschläge zu entwickeln und  zu äußern“ sagt Fatme Nabizadeh, entsandte Lehrkraft vom Gymnasium Winsen.

Ergänzend zum AG Programm fanden an zwei Abenden Expertenvorträge zum Thema „Täuschung und Wahrheit bei Lebensmitteln“ statt. Prof. Dr. Michael Bockisch erläuterte an beeindruckenden Beispielen, wie Verbraucher beeinflusst werden und machte den großen Unterschied von Wahrheit und Wahrhaftigkeit deutlich. „Müssen wir generell bei allen Lebensmitteln skeptisch sein?“, fragte Dr. Manfred Linkerhägner zum Ende seines Vortrags und beantwortet nach umfangreicher Darstellung von Food Fraud Beispielen die Frage mit: „ Ich sage nein!“. Beide Vorträge haben die zahlreich erschienen Teilnehmer zum Nachdenken angeregt und es wurden ausführliche Diskussionen in Bezug auf Lebensmittelkonsum geführt.

Krönender Abschluss und wertvolle Ergänzung der AG war die Besichtigung der Bäckerei Bahde in Seevetal bei der die Kinder und Jugendlichen nicht nur Einblicke in die Betriebsabläufe einer Biobäckerei erhielten, sondern auch selbst Hand anlegen durften und mit ihrem selbstgebackenem Brot ihre Familien überraschen konnten.

Dank der Spende von Peter Asche, Geschäftsführer der Bäckerei Bahde, konnte ein Teil des Materials für die AG finanziert  werden.

Die zukunftswerkstatt finanziert sich zu einem Drittel über EU-Fördermittel, zu einem weiteren Drittel über sogenannte Premium-Förderer, die im Jahr 5.000 Euro oder mehr spenden und über die Mitgliedsbeiträge der Fördervereinsmitglieder. Darüber hinaus unterstützt der Landkreis die Stiftung. „Wir freuen uns sehr über Spenden, die für die Ausstattung der zukunftswerkstatt eingesetzt werden. So hat im August die Kanzlei am Marktplatz anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums Spenden in Höhe von 3.800 Euro für die zukunftswerkstatt gesammelt. Besonders wichtig ist die Unterstützung von Unternehmen, die mit einem Monatsbeitrag von 500€ Partner der zukunftswerkstatt werden und auf verschiedenste Weise kooperieren“ erläutert Prof. Wolfgang Bauhofer, Geschäftsführer der zukunftswerkstatt buchholz.