Mit der Zukunftswerkstatt erfolgreich bei Deutschlands größtem Informatik-Wettbewerb 

Alle reden vom Fachkräftemangel bei Informatik – die Zukunftswerkstatt Buchholz sorgt vor. „Themen rund um Informatik sind wichtige Bausteine unserer MINT-Projekte. Bereits im Grundschulalter führen wir die Kinder an erste Fragen heran, um in der weiteren Entwicklung die Anwendung von Informatik zu verstehen und umzusetzen – z.B. bei der Programmierung unseres Roboters Pepper.“ sagt Imke Bluschke, kaufmännische Geschäftsführung der Zukunftswerkstatt.

Dass Lernen Spaß macht und es sportlich zugehen kann, hat die außerschulische Bildungseinrichtung gerade wieder bewiesen. Beim Informatik-Biber, Deutschlands größtem Schülerwettbewerb im Bereich Informatik, wurden 11 Schüler und Schülerinnen der 3. bis 13. Klassenstufe aus unterschiedlichen Schulen des Landkreis Harburg von der Zukunftswerkstatt bei der Teilnahme unterstützt. Mit Erfolg: Jannik Töllner hat einen ersten Preis erreicht. Merle Ernst, Klara Geißen und Tim Matthies erreichten einen zweiten Platz ­– und fünf weitere Teilnehmer einen dritten Rang! „Unsere Teilnehmenden haben im Wettbewerb ihren Spaß am logischen Denken gezeigt und wir freuen uns mit ihnen über ihre tolle Leistung “ sagt Imke Metz, die für den Biber verantwortliche Mitarbeiterin der Zukunftswerkstatt.

Der Informatik-Biber wird von der Kultusministerkonferenz gefördert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Rund 465.000 Schülerinnen und Schüler aus über 2.700 Bildungseinrichtungen haben sich 2022 beteiligt. Bei dem online durchgeführten Wettbewerb mussten 32 knifflige Biber-Aufgaben gelöst werden. Besonders erfreulich: Der Teilnahmeanteil der Mädchen lag bei 46 %. Der nächste Biber findet im November 2023 statt. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche der Klassen 3 bis 13.

Junge Forscherteams auf den ersten Plätzen
Zukunftswerkstatt unterstützt erfolgreich Teams bei Jugend forscht.

Nicht nur den schönsten Stand im gesamten Jugend forscht Regionalwettbewerb in Celle sondern auch den
1. Preis haben die Jungforscher Marco Carneiro, Liam Lotz und Jan-Eric Lehmann aus der Zukunftswerkstatt Buchholz im Fachgebiet Physik ergattert. Die Jury lobte neben der Gestaltung die Hingabe der drei Winsener Gymnasiasten an ihr Thema: Wie holt man aus Sternenlicht die Informationen heraus, wann es auf die Reise ging? Nämlich vor 4,2 Milliarden Jahren aus der Umgebung eines schwarzen Loches, das gefräßig Materie verschluckt und daher aus der Tiefe des Raumes noch zu beobachten und zu vermessen ist. Das Spezialprojekt fand unter der Leitung von Martin Falk, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Zukunftswerkstatt, an der Sternwarte des Albert Einstein Gymnasiums Buchholz statt.

Klara Geißen, Schülerin des Gymnasiums am Kattenberge, untersuchte in ihrem Projekt den Einfluss von Laub- und Nadelbäumen auf die Bodenbeschaffenheit eines Waldgebietes. Hierzu verglich sie Humusgehalt, pH-Wert sowie Flora und Fauna der Untersuchungsgebiete. Parameter, die die Bodenqualität charakterisieren und für einen gesunden und widerstandsfähigen Wald von großer Bedeutung sind.
Die Jury hob besonders die Sinnhaftigkeit des ökologisch wichtigen Themas hervor und die mit hohem Aufwand betriebene wissenschaftlich bedeutsame Arbeit. In der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften wurde die Arbeit mit dem 2. Platz (ein erster wurde nicht vergeben) sowie mit einem Sonderpreis belohnt. Betreut wurde das Projekt an der Zukunftswerkstatt Buchholz von der hauptamtlichen Mitarbeiterin Dr. Martina Haupt.

Das Projekt von Per Lüß „Optimierung des 3D-Druckens mit dünnflüssigen Photopolymeren durch Deposition Modeling“ überzeugte die Jury aufgrund der angewendeten ausgeprägten fachlichen Kenntnisse und der Berücksichtigung von sicherheitsrelevanten Aspekten. Per Lüß, Bundesfreiwilliger in der Zukunftswerkstatt, hat einen 3D-Drucker entwickelt, der die Vorteile von zwei gängigen Verfahren kombiniert und so eine zeitsparendere und präzisere Druckeranwendung ermöglicht. Für sein aufwendiges selbst konstruiertes Verfahren wurde er mit dem 1. Platz in der Kategorie Technik ausgezeichnet. Fachlich unterstützt wurde er von der hauptamtlichen Mitarbeiterin Heyka Buhmann.

Die erstplatzierten Teilnehmer haben das Ticket für das Landesfinale in Clausthal-Zellerfeld gelöst.

Astronomen des Albert-Einstein Gymnasiums und der Zukunftswerkstatt Buchholz erhalten Förderpreis der Reiff-Stiftung

Die Schulsternwarte des Albert-Einstein-Gymnasiums Buchholz und die “Astro-Box” der Zukunftswerkstatt haben einen Förderpreis der Reiff-Stiftung in Höhe von 2.000 Euro erhalten. Mit dem Preisgeld in Höhe von 2.000 €uro soll ein moderner Spezialspiegel für das große 40 Zentimeter-Teleskop der Sternwarte Holm-Seppensen angeschafft werden.

Seit 2009 zeichnet die in Heidelberg ansässige Reiff-Stiftung zur Förderung der Amateur- und Schulastronomie herausragende Schul-Projekte und astronomische Aktivitäten in Schule und Kindergarten mit Geldpreisen aus.

Die Jury würdigte das auf höchstem Niveau ausgerichtete Projekt. Die Teilnehmer:innen der Sternwarte und der “Astro-Box”  beschäftigen sich mit der Bündelung von Informationen aus  Leuchtpunkten im Nachthimmel. Unterstützt werden die Teilnehmer:innen von den Astronomen Martin Falk und Dr. Stefan Naler.

Am 11.07.2022 wurde Prof. Dr. Wolfgang Bauhofer in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Bereits im Jahre 2012 begann er seine Arbeit als Stiftungsratsvorsitzender in der Zukunftswerkstatt. 2015 wurde er dann als wissenschaftlicher Leiter eingestellt und im April 2017 übernahm er die Geschäftsführung der Zukunftswerkstatt.

In diesen Jahren optimierte und ergänzte Wolfgang Bauhofer die Arbeit der Zukunftswerkstatt gewinnbringend. Unter anderem etablierte er den Baustein „Berufsorientierungsprojekte“ in der täglichen Arbeit. Er setzte sich außerdem für einen Förderantrag bei der Körber-Stiftung ein, der dafür sorgte, dass die Zukunftswerkstatt als „MINT-Region“ ausgezeichnet wurde. Dies öffnete uns viele weitere Türen zu verschiedenen MINT-Netzwerkpartnern.

Und nun, im Juli 2022, hat er die Geschäftsführung an Dr. Lisa Stinken-Rösner und Imke Bluschke (kaufmännische Leitung) abgegeben.

Am Montag, den 11.07.2022 wurde die Verabschiedung von Wolfgang Bauhofer gebührend gefeiert. Heiner Schönecke, MdL, die Vorstandsmitglieder und die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen würdigten dabei seine Arbeit mit vielen lieben Worten, Wünschen und Geschenken. Jan Bauer, Vorstand des Fördervereins Zukunftswerkstatt, führte an diesem Nachmittag durch das Programm.

Wir wünschen dir, lieber Wolfgang, alles, alles Gute für deine Zukunft und freuen uns immer über einen Besuch von dir in der Zukunftswerkstatt!

 

Das war ein Tag! Der Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad hat am 18.06.2022 erfolgreich in der Zukunftswerkstatt stattgefunden.

Drei Teams konnten in vier Wertungsrunden ihr Können beim Programmieren von Robotern beweisen. Am Ende gewann das Team “JLL” (Jannis, Luc und Leif). Sie lösten damit ihr Ticket für das Deutschlandfinale am 17.09 und 18.09.2022 in Chemnitz. Den zweiten Platz belegte das Team “FutureRobots” (Levin und Leonard) und knapp dahinter lag das Team “RobotHeroes” (Josefine, Jennifer und Darina).

Wir gratulieren allen drei Teams ganz herzlich zur Teilnahme an dem Wettbewerb und wünschen weiterhin viel Spaß beim Programmieren!

Neben den Wertungsrunden gab es für Besucher*innen an diesem Tag außerdem die Möglichkeit an verschiedenen Mitmachstationen mehr über Roboter und das Programmieren zu lernen.

Ein großer Dank geht an Lukas Plümper vom Verein “Technik begeistert”, der uns bei der Organisation unterstützt hat und an unsere ehrenamtlichen Schiedsrichter Matthias, Jens, Detlef und Tobias, die die Wertungsrunden und Bauphasen den ganzen Tag akkurat überwacht haben!

 

 

 

 

 

 

 

Schüler experimentieren Landeswettbewerb 2022

Bericht der Teilnehmer*innen Moa Behn und Louis Kahl

Hallo wir sind Moa und Louis,

nachdem wir den Regionalwettbewerb, der noch digital ablief, gewonnen hatten, durften wir am 28.04.2022 mit unserer Betreuerin Kirsten Lösch (ehrenamtliche Mitarbeiterin der Zukunftswerkstatt) zum Landeswettbewerb nach Einbeck fahren. Früh morgens ging es mit dem Auto von der Zukunftswerkstatt in Richtung Einbeck. Nach unserer Ankunft am PS. Speicher haben wir mit unseren Plakaten, die wir zuvor erstellt hatten, und unseren sonstigen Materialien unseren Stand aufgebaut. Nach einem kleinen Mittagessen auf der Dachterrasse des PS. Speichers wurde die Liste mit den Uhrzeiten der Jurygespräche ausgehängt. Wir entdeckten, dass wir direkt den ersten Termin um 14 Uhr hatten. Die Jury war sehr nett, zwar stellte die Jury nach unserem Vortrag schwierige Fragen, doch diese konnten wir gut beantworten. Am Nachmittag hatten wir Freizeit und konnten an einer Führung durch den PS. Speicher, der Fahrzeuge von 1812 bis heute beinhaltet, teilnehmen. Später wurden wir zum KWS-Werk gefahren und haben dort in der Kantine zu Abend gegessen. Am Ende des Tages wurden wir zur Jugendherberge in Nordheim gefahren und haben dort unsere Mitbewohner näher kennengelernt. Am zweiten Tag sind wir nach dem Frühstück wieder zum PS. Speicher gefahren und haben dort unser Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Um 14 Uhr war unser 2. Jurygespräch, diese lief ähnlich wie beim 1. Jurygespräch auch sehr gut. Den Rest des Tages hatten wir wieder Freizeit und sind mit unseren Mitbewohnern nach Einbeck gegangen, um die schöne Altstadt zu erkunden und ein Eis zu essen. Der Abend verlief wie am Vortag. Am dritten und letzten Tag fuhren wieder nach dem Frühstück zum PS. Speicher und konnten dort unser Projekt der Öffentlichkeit und unseren angereisten Eltern vorstellen. Um 13 Uhr war dann die Siegerehrung, bei der unser Kultusminister Herr Tonne drei Sonderpreise vergeben hat. Danach hat Frau Holle, die Wettbewerbsleiterin, zusammen mit der Jury des jeweiligen Fachgebiets, die restlichen Preise verteilt. Wir haben den 3. Platz im Bereich Chemie für unser Projekt bekommen. Die Jury lobte besonders die Sorgfalt, mit der wir unsere Versuche durchgeführt hatten und die unterschiedlichen Untersuchungsmethoden, die wir zur Überprüfung unserer Versuchsergebnisse verwendeten. Am Ende der Veranstaltung haben wir noch unseren Stand abgebaut, uns von unseren Mitbewohnern verabschiedet und sind dann glücklich, aber auch müde nach Hause gefahren.

Zusammenfassend fanden wir die Veranstaltung sehr gut, da es uns viel Spaß gemacht hat unser Projekt vorzustellen, es viele Freizeitangebote gab und wir nette Leute kennengelernt haben.

Das Team der Zukunftswerkstatt gratuliert Moa und Louis sowie der Betreuerin Kirsten ganz herzlich zum Erfolg!

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Zukunftswerkstatt unterstützte Preisträger bei Deutschlands größtem Informatik-Schülerwettbewerb

Die Teilnahme hat sich gelohnt: 10 Teilnehmende von der 3. bis zur 12. Klasse aus Schulen des Landkreis Harburg hat die Zukunftswerkstatt Buchholz beim Informatik-Biber 2021 unterstützt und 4 Teilnehmer davon haben einen ersten Preis erreicht, zwei erreichten einen zweiten Platz und zwei einen dritten Rang. „Die Kids haben erfahren, wie viel Spaß Informatik macht. Wir hoffen, dass sie dranbleiben, denn Informatik ist eines der Schlüsselfächer für die Berufsbilder der Zukunft.“ sagte Wolfgang Bauhofer, Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt, bei der Preisverleihung.

Der Informatik-Biber ist das Einstiegsformat der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF), eines von der Kultusministerkonferenz geförderten Wettbewerbs unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Rund 430.000 Schülerinnen und Schüler aus über 2.500 Bildungseinrichtungen hatten sich beteiligt und damit das zunehmende Interesse von Kindern und Jugendlichen an der Informatik unter Beweis gestellt. Bei dem online durchgeführten Wettbewerb mussten 32 knifflige Biber-Aufgaben gelöst werden. Besonders erfreulich: Der Teilnahmeanteil der Mädchen lag bei 46 %. Der nächste Biber findet im November 2022 statt.

Die Vermittlung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) gilt als zentrale Herausforderung im Bildungsbereich, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Woran liegt es, dass immer noch zu wenig Jungen und vor allem Mädchen ihre MINT-Interessen vertiefen und ihre berufliche Zukunft im MINT-Bereich wählen?

 

Um auf diese Frage praktische Antworten geben zu können, wollen die Zukunftswerkstatt Buchholz und die Leuphana Universität Lüneburg enger zusammenarbeiten. Am 2. Dezember wurde dazu in Hannover im Beisein von Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, eine Kooperationsvereinbarung getroffen. Gemeinsam werden beide Einrichtungen Lehrformate und -inhalte sowie deren Vermittlung analysieren und Handlungsempfehlungen erarbeiten. Die Zusammenarbeit von Universität und außerschulischem Lernort soll als Beispiel in der Lehrkräfteausbildung Niedersachsens dienen.

 

Konkret sollen Studierende auf Lehramt  die Möglichkeit erhalten, Projekte in der Zukunftswerkstatt zu gestalten und Forschungsarbeiten durchzuführen. Ziel ist es, gemeinsam innovative Formate wie z.B. digitale Lehrvermittlung, Erklärvideos oder Science Blogging zu entwickeln. Die Kooperation in Lehre und Forschung möchte man auch durch gemeinsame Bewerbung um Drittmittel und Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft verstärken.

 

Prof. Simone Abels, Vizepräsidentin Graduate School der Leuphana, Prof. Wolfgang Bauhofer, Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt und Jan Bauer, 1. Vorsitzender des Fördervereins, waren sich mit dem Minister einig, dass beide Institutionen vom Austausch profitieren werden: Theorie und Praxis der Bildungsvermittlung würden sich durch forschenden Austausch in der Werkstatt zielgerichtet weiterentwickeln.